Angesichts der Witterungsverhältnisse fand das “kleine Perger Derby” gegen die 1b-Mannschaft der DSG Union HABAU Perg vor passabler Kulisse statt. Dank des Supports des BLOCK NORD kam in den verregneten Weiten der “abd-Arena” zeitweise auch so etwas wie Derby-Feeling auf – denn auf dem Feld plätscherte das Geschehen im wahrsten Sinne des Wortes über längere Strecken etwas dahin.
Unsere SPG – mit dem Auftaktsieg gegen die ASKÖ Katsdorf im Rücken – vermochte schon in den Anfangsminuten das Spielgeschehen in ihre Bahnen zu lenken. Ohne die große, spielerische Rafinesse auf den Platz zu zaubern, versuchten unsere Jungs schon immer die spielerische Lösung zu finden, in dem man sehr viel flach über die Mitte kombinierte. Auf der Gegenseite bedienten sich die Union-Kicker dem Mittel des langen Balls aus der nominell stark aufgestellten Defensive und probierten so vergleichsweise unkompliziert zum Erfog zu kommen.
Der Führungstreffer durch Kevin Krauss in der 6. Spielminute, der mit einem platzierten Schuss ins lange Eck Union-Schlussmann Simon Primetzhofer keine Abwehrmöglichkeit ließ, sollte zugleich der Goldtreffer zum Derbysieg auswärts auf der Union-Anlage sein. Im Anschluss waren hochkarätige Torchancen eher Mangelware: Krauss scheiterte kurz vor dem Seitenwechsel nach tollem Zuspiel von SPG-Capitano Lukas Gaisrucker alleinstehend vor Primetzhofer und hätte damit das Geschehen nervenschonender gestalten können.
Auf Seiten der Gastgeber war ein unangenehmer, abgefälschter Distanzschuss in der zweiten Halbzeit eines der wenigen Highlights. Dieser Abschluss konnte allerdings von SPG-Goalie Luki Ascher trotz der nassen Platzverhältnisse problemlos entschärft werden. In der 72. Spielminute fanden die Heimischen die größte Ausgleichsmöglichkeit vor – allerdings wurde die Überzahlsituation nicht sauber zu Ende gespielt. Insgesamt zehn gelbe Karten zeugen von einer intensiv geführten Begegnung, die allerdings dem unauffälligen SR Bojicic nie zu entgleiten schien.
Fazit: Die SPG holt verdiente und wichtige Punkte beim Stadtrivalen und untermauert so den Anspruch, vorne mitspielen zu wollen.
Super, Jungs! “Derbysieger, Derbysieger – hey, hey!!”