SPG NUR SPARRINGSPARTNER
Nach der misslungenen Derby-Vorstellung in der Vorwoche war (zum Glück) keine Zeit zum Wundenlecken. Nur fünf Tage später war die Chance im nächsten, lokalen Aufeinandertreffen gegen die Fußball ASKÖ Mauthausen die bittere Niederlage gedanklich aus dem Weg zu räumen. Einzig: es blieb bei der Chance …
Denn die SPG meinte es von Beginn weg gut mit den Gastgebern, die ihrerseits ebenfalls am vergangenen Spieltag die erste Saison-Niederlage bezogen. Bei eigenem (!) Anstoß brachte es die Spielgemeinschaft fertig, nach ganz wenigen Sekunden, den Mauthausnern die Möglichkeit zur Führung auf den Silbertablett zu servieren. Pascal Haller zögerte nicht lange: 1:0-Rückstand quasi zum Anpfiff.
Ein herber Rückschlag für die ambitionierten Wiedergutmachungsabsichten – und der Treffer zeigte Wirkung: Mauthausen-Goalgetter Marius Bogdan erhöhte noch in den Anfangsminuten auf 2:0. Es schien ein bitterer Fußballabend für jene zu werden, die es mit Perg/Windhaag hielten.
Das restliche Spielgeschehen entwickelte sich allerdings zu einem selten ereignisarmen “Kick” zwischen den beiden Strafräumen. Die SPG bot gelegentlich ein gefälliges Passspiel ohne Endzweck – eine Vielzahl an Hochkarätern? Fehlanzeige.
Auch die ASKÖ-Truppe aus Mauthausen wollte oder konnte den zahlreichen Zusehern an diesem Freiagabend nicht mehr zeigen. Eine einzige Ausnahme: der tatsächlich schon herauskombinierte Schlusspunkt zum Beginn der Nachspielzeit, abermals vollstreckt durch Marius Bogdan.
Fazit: Puh, wir resümieren nach 4 Spieltagen einen durchwachsenenen Saisonstart, davon 3 Spiele mit je 3 Gegentoren sprechen eine eindeutige Sprache. Es fehlt an (defensiver) Stabilität. Beim nächsten Heimspiel, das zugleich ein Wiedersehen mit Coach David Haml sein wird, wird sich rausstellen, in welche Richtung sich diese Meisterschaft vorerst entwickeln wird. Auf geht’s, Jungs – da steckt mehr in der Truppe!
“It’s a captain’s goal!”
Erfreulich! Unsere 1b bleibt makellos und gewinnt auswärts mit 0:1 dank des Goldtreffers von Fabian Moser. Nette Randnotiz: mit dem (gar nicht mehr so goldenen) “Dachl aus Naarn” Gabriel Stöger und dem aktuellen Bauherrn Claus Jungwirth feierten zwei, alte Bekannte ein Comeback im Dress der SPG. “Für die Farben blau-weiß-rot”!